Nachweise der Effektivität

Quantitativ-empirische/evidenzbasierte Begleitforschung

Das Teacher-ProGRESS-Schulcoaching ist eng mit einer evidenzbasierten Begleitforschung verknüpft, die zwei zentrale Zieleverfolgt. Erstens ist es gegenüber allen Steakholdern (Schulen, öffentlichen Geldgebern etc.) dringend notwendig, die Effektivität des gruppenanalytischen Coachings nachzuweisen. Zweitens hilft die quantitativ-empirische Forschung dabei, genauer aufzuschlüsseln, welche pädagogische Haltung/Strategie funktioniert und wie.

Beispielsweise konnte mit Hilfe des explizit für das gruppenanalytische Schulcoaching entwickelten Fragebogeninstrumentes festgestellt werden, dass der stärkste Prädiktor für eine Abnahme externalisierenden Verhaltens im Laufe eines Schuljahres das Sprechen über schwierige Emotionen mit der Lehrkraft ist. Das Ausmaß der Autorität der Lehrkraft unter den Schülerinnen und Schülern sagt hingegen voraus, inwiefern die Lehrkraft in der Lage ist, externalisierendes Verhalten an einem einzelnen Tag zu kontollieren/„unterdrücken“.

Aber wie spricht man mit Schülerinnen und Schülern über schwierige Gefühle? Und wie kann ich mir als Lehrkraft mehr Autorität im Klassenzimmer erarbeiten? Diese Fragen werden mit den Lehrkräften im Zuge der Coaching-Fallarbeit genauer erörtert.

Aus der Erfahrung

Um sich ein besseres Bild über das gruppenanalytische Schulcoaching zu machen, hilft außerdem ein Erfahrungsbericht, der im Zuge eines SchuMaS2-Coachings entstanden ist, der in Zusammenarbeit mit einer von uns gruppenanalytisch gecoachten Schule entstand.

2SchuMaS bedeutet Schule macht stark. Es handelt sich um ein vom Bund gefördertes Bildungsprogramm, das Schulen in schwierigen sozialen Lagen von 2021-2025 unterstützte.

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